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Weithin sichtbar streckt die St. Marien-Kirche zu Barth ihren Turm über 83 Meter in die Höhe. Dieser diente den Seeleuten als wichtige Landmarke. Der wuchtige Klang ihrer ehemals fünf Glocken muss weit getragen haben. Daran wird sich aber kaum noch jemand erinnern können, denn 1917 wurde das Glockenensemble auseinander gerissen. Original aus dem Jahre 1585 ist heute nur noch eine Glocke vorhanden, die als einzige zufällig dem Einschmelzen durch die Rüstungsindustrie in den beiden Weltkriegen entging. Zwei gusseiserne Glocken (von 1925) wurden in den Jahren 2000 und 2001 wieder ersetzt. Die noch fehlenden zwei Glocken wurden heute auf einer Prozession durch die Straßen der Altstadt bis hin zur Kirche eingeholt. Dank einer Erbschaft von Ilse Casper aus Barth besteht das Geläut nun wieder aus fünf Bronzeglocken.
Die beiden neuen werden am ersten Advent geweiht.
Die Barther und ihre Gäste können sich freuen, denn das Glockengeläut wird dann wieder wie vor 88 Jahren ins Land getragen.

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